LEADER-Projekt

Frauenpower-Heldinnen braucht das Land
-Gemeinsam stark für den ländlichen Raum-

Kurzvorstellung

Die Perspektiven für ein gutes Leben der Menschen im ländlichen Raum sind entscheidend für den Erhalt lebendiger Dörfer. Die Landfrauen zeigen mit ihren Aktivitäten regelmäßig, dass sie eindrucksvoll für einen lebendigen ländlichen Raum einstehen. Ein Dauerbrenner dabei ist die Weiterentwicklung der Dörfer durch intensivierte Bürgerbeteiligung und Angebote zur Weiterbildung ehrenamtlich engagierter und interessierter Menschen.

 

Ziele/Werte

Das Projekt „Frauenpower – Heldinnen braucht das Land“ trägt dazu bei, die regionale Identität und Kultur zu stärken und dadurch die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen und Familien in den ländlichen Räumen zu verbessern.

Das Projekt im Detail

Mit dem Leader-Projekt „Frauenpower - Heldinnen braucht das Land“ starten die Landfrauen in den 13 angeschlossenen LEADER-Regionen eine Kommunikationskampagne zu regional sehr unterschiedlichen Themen. Zentraler Baustein des Projektes ist ein speziell für dieses Projekt kenntlich gemachter Bus, der öffentlichkeitswirksam in jedem Dorf der LEADER-Regionen Station machen kann und dort Gelegenheit zu Diskussions- und Gesprächsrunden mit örtlichen Akteuren betroffener Zielgruppen, Bürgern der Region, Vertretern aus Wirtschaft sowie mit Entscheidungsträgern und Politikern gibt. Mit dem Einsatz des auffällig gestylten, mit Versammlungs- und Konferenztechnik ausgestatteten Busses wird ein bisher unbekanntes neues Veranstaltungsformat angeboten, das von den Kreisverbänden des Landfrauenverbandes Rheinland-Nassau flexibel und bedarfsorientiert genutzt wird. Der Bus dient bei seinen Einsätzen an verschiedensten regionalen Standorten als publikumswirksame Bühne und bietet den Bürgern bei Veranstaltungen auch spontan die Möglichkeit, sich in die Kommunikation einzubringen.
Die Einsätze des Busses werden von einer hauptamtlichen Projektbegleiterin sowie ehrenamtlich von den Landfrauen durchgeführt. Vor Beginn der Einsätze vor Ort werden die teilnehmenden Ehrenamtler im Bereich Kommunikation und

Öffentlichkeitsarbeit geschult. Das wichtige Anliegen ist der Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensqualität auf dem Lande mit einem besonderen Fokus auf die Perspektiven der Frauen und Familien.  Entsprechend werden die gesellschaftlichen Themen aus dem großen Netzwerk von Gruppen (Vereinen, Wirtschaft, Bevölkerung, Politik) zusammengetragen und nach den Bedarfen in den unterschiedlichen Regionen vor Ort diskutiert.  
Die Themenpalette reicht von Maßnahmen zur Verbesserung von Bleibeperspektiven für die ganze Familie bis hin Sicherung der Infrastruktur mit ÖPNV, Kitas, Schulen, Digitalisierung sowie Einrichtungen der Grundversorgung oder Stärkung von Wirtschaft und Landwirtschaft.
Ebenso können auch gut gelungene Lösungen für regionale Probleme, die für andere Regionen von Interesse sein können, Themen dieser Diskussionsrunden am Bus sein, getreu dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“.    
 
Die Ergebnisse der Gesprächsrunden werden dokumentiert und der Öffentlichkeit durch Werbekampagnen über soziale Netzwerke, Homepage, Tagespresse etc. zugänglich gemacht.  Sie werden durch regelmäßige Berichterstattungen sowie Kongresse in den LEADER-Prozess zur Aufrechterhaltung der Strukturen im ländlichen Raum eingebracht. Synergieeffekte für die Landfrauenarbeit, wie beispielsweise Imagepflege und die Begeisterung junger Landfrauen für ein ehrenamtliches Engagement werden erwartet. Aber auch Anregungen für eigene Forderungen der Landfrauen zur Einbringung in die politischen Gremien zur Stärkung der Region können folgen. 


Während der Projektlaufzeit werden 5 regionale Schulungen für am Ehrenamt interessierte (Land) Frauen durchgeführt. Die Inhalte und Themen ergeben sich aus den Rückmeldungen zu den Diskussionsrunden am Bus.

 

Förderer

Träger des Projektes: Verein zur Förderung der Landfrauenarbeit im räumlichen Bereich der ehemaligen Regierungsbezirke Koblenz und Trier e.V.
Laufzeit des Projektes: 2.4.2020 – 30.4.2023

Förderung des Projektes: Dieses Projekt wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung (EULLE) und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER) unter Beteiligung der Europäischen Union sowie aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.

Eingebunden und beteiligt an diesem Projekt sind außerdem 13 LAGs (Leader Aktionsgruppen) aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz:
LAG Westerwald in Montabaur
LAG Raiffeisenregion in Flammersfeld
LAG Rhein-Wied in Waldbreitbach
LAG Lahn-Taunus in Diez
LAG Welterbe Oberes Mittelrheintal in Oberwesel
LAG Soonwald-Nahe in Bad Kreuznach
LAG Erbeskopf in Hermeskeil
LAG Moselfranken in Saarburg
LAG Mosel in Wittlich
LAG Bitburg-Prüm in Bitburg
LAG Vulkaneifel in Daun
LAG Rhein-Eifel in Adenau
LAG Hunsrück in Simmern (federführende LAG in diesem Projekt)
Diese LAGs sind bei den Kommunen angesiedelt, sei es bei den Verbandsgemeindeverwaltungen oder bei den Kreisverwaltungen und dort sind auch die jeweiligen Ansprechpartner zu finden.

LEADER

Die Europäische Union unterstützt mit dem LEADER-Ansatz bereits seit 1991 modellhafte Vorhaben im ländlichen Raum. Die Abkürzung LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Die Förderung solcher Vorhaben ist nur in LEADER-Aktionsgebieten möglich. Dies sind kleinere, abgegrenzte Gebiete des ländlichen Raums, die unter geografischen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten eine Einheit bilden und grundsätzlich Landkreis übergreifend angelegt sind. In der laufenden EU-Förderperiode 2014-2020 wurden in Rheinland-Pfalz 20 LEADER-Regionen anerkannt.
Das LEADER-Förderprogramm zeichnet sich insbesondere durch seinen „Bottom-Up-Ansatz“ aus, d.h. die Menschen vor Ort entscheiden innerhalb einer LEADER-Aktionsgruppe (LAG) über die Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) für ihre Region und wählen nach transparenten und objektiven Auswahlkriterien zu fördernde Vorhaben aus. Eine solche LAG besteht deshalb ausschließlich aus lokalen Akteuren. Zu diesen Akteuren gehören engagierte Bürger, Interessensvertreter der örtlichen Wirtschafts- und Sozialpartner sowie politische Vertreter der Region.
Zur Umsetzung der Vorhaben stellen die Europäische Union und das Land Rheinland-Pfalz Fördermittel zur Verfügung, die vorwiegend für Kommunen und private Projektträger bestimmt sind.  Damit die ländlichen Räume in Rheinland-Pfalz zukunftsfähig werden, stehen nachhaltige Vorhaben und Prozesse im Mittelpunkt der Förderung. Darüber hinaus sollen die Innovations- und Wirtschaftskraft in den Regionen, die interkommunale Zusammenarbeit, der Tourismus und der Naturschutz gestärkt werden. Es ist das Ziel, eine nachhaltige strukturelle Weiterentwicklung der LEADER-Regionen zu erreichen, indem Antworten auf drängende Herausforderungen unserer Zeit entwickelt und erprobt werden. Hierzu zählen insbesondere auch der demografische Wandel, die Eindämmung des Klimawandels, der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie der Umwelt- und Ressourcenschutz.
Für weitere Informationen klicken Sie hier:
https://add.rlp.de/de/themen/foerderungen/im-laendlichen-raum/leader/

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