„Die Strategien unserer Öffentlichkeitsarbeit“: mit diesem Thema beschäftigten sich 11 engagierte und motivierte LandFrauen bei der kürzlich in Badem durchgeführten Schulung. Eingeladen hatte der Verein zur Förderung der LandFrauenarbeit […] e.V. im Rahmen seines Frauenpower-LEADER-Projektes. Adelheid Epper, Vorsitzende des LandFrauenverbandes Bitburg, hatte dankenswerterweise vor Ort alle Vorbereitungen für einen äußerst angenehmen Rahmen der Veranstaltung getroffen. Inhaltlich wurde zunächst die Frage nach der eigenen Wahrnehmung des LF-Verbandes in den Blick genommen. Dabei ging es sowohl um das, was richtig gut gemacht wird als auch um das, was weniger gut läuft. Auch die Überlegung, wie die LandFrauen vor Ort Vertrauen in ihre Verbandsarbeit schaffen können, wurde hier thematisiert und als zentrales Element der Öffentlichkeitsarbeit herausgearbeitet. Vertrauen vor Ort schaffen, d.h. mit den Menschen vor Ort in Kontakt treten und die eigene Arbeit publik machen, so beschrieb die Trainerin der Schulung, Constanze Lichti-Friedl von der Andreas-Hermes-Akademie, die Grundlage jeder Öffentlichkeitsarbeit. Dabei seien die eigene Präsentation und der Umgang mit den Menschen entscheidend für die Wahrnehmung durch das Umfeld und damit auch für das entgegengebrachte Vertrauen, so die Trainerin.
Neben einem kurzen Exkurs zu den Kommunikationsgrundlagen und dem Umgang mit Veränderungen wurden auch die „Interessenträger“, die sogenannten Stakeholder thematisiert. Wer fördert unsere Projekte und wer und behindert ihre Umsetzung? Beide Gruppen haben einen großen Einfluss auf die Arbeit der LandFrauen und verdienen entsprechende Beachtung. Anhand praktischer Übungen erkannten die Teilnehmerinnen, wie schwierig es sein kann, diese beiden Gruppen herauszuarbeiten.
Im zweiten Teil des Workshops standen die Elemente der Pressearbeit im Mittelpunkt. Dazu gehörten u.a. die wesentlichen Merkmale einer Pressemitteilung ebenso wie der Presseverteiler, das Pressefoto, die Pressemappe bzw. das Handout mit ihren jeweiligen Besonderheiten. Abschließend wurden dann noch die sozialen Medien mit ihren Vor- und Nachteilen in den Blick genommen und mit praktischen Übungen ausprobiert. Constanze Lichti-Friedl wies am Ende des Workshops darauf hin, dass die Umsetzung der Pressearbeit immer auch von der zur Verfügung stehenden Zeit der ehrenamtlich tätigen Frauen abhängig sei. Sie empfahl die Aufgaben im Verband auf möglichst viele Schultern zu verteilen, um den Arbeitsaufwand für die Einzelnen möglichst gering zu halten. Auch in diesem Workshop dankten die Teilnehmerinnen in der Schlussrunde für die gebotene Möglichkeit des überregionalen Austausches, den sie jedes Mal als sehr wertvoll empfinden. Die Idee eines vertiefenden Kompetenztrainings „Soziale Medien“ wurde als Wunsch für eine weitere Veranstaltung genannt.
Hier einige Impressionen vom Workshop: